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Hanneli Musig, eine bunte Zusammenstellung von bestens bekannten Grössen aus der Schweizer Volksmusikszene, bringt die Tanzmusik unserer Urgrosseltern zum Klingen: Lüpfig, heiter und frisch.
Hanneli Musig
Dani Häusler, Klarinette & Saxofon
Fränggi Gehrig, Akkordeon
Ueli Mooser, diverse Instrumente
Peter Gisler, Kontrabass & Schwyzerörgeli
Fabian Müller, Cello & Bratsche
Johannes Schmid-Kunz, Violine, Blockflöte & Kontrabass
Über das Programm:
Bis in die 90er-Jahre des 20. Jahrhunderts wurde Schweizer Volksmusik in erster Linie mit Ländlermusik assoziiert, die oft aus der Innerschweiz oder dem Bündnerland stammte und die im Wesentlichen die volkstümliche Unterhaltungsmusik der 20er und 30er war. Durch das Radio erfuhr die Ländlermusik weite Verbreitung, gewann an Popularität und wurde zum bestimmenden Faktor der Volksmusik.
Doch auch zuvor existierte Schweizer Volksmusik, die sehr vielfältig, aber für lange Zeit weitestgehend vergessen war und die erst durch eine spezielle Sammlung von Hanny Christen wiederentdeckt wurde. Die Baselbieterin, geboren 1899 in Liestal, interessierte sich für die Volksmusik des ausgehenden 18. und des 19. Jahrhunderts, durchreiste die Schweiz, besuchte alte Musikanten, forschte nach vergessenen Liederbüchern und sammelte über 12’000 Melodien aus beinahe sämtlichen ländlichen Regionen des Landes. Das grösste Konvolut instrumentaler Volksmusik der Schweiz ist ihr Lebenswerk.
Dass die Sammlung jahrzehntelang unberührt in Kisten der Basler Universitätsbibliothek lagerte, ist wohl auch den unzeitgemässen und teilweise kruden Vorstellungen Hanny Christens geschuldet: Sie sah sich als Bewahrerin alter Traditionen, die weder verändert noch weiterentwickelt werden durften. Ihrer Ansicht nach war nur das Originale auch authentisch und in seiner Unvollkommenheit perfekt. Ihre merkwürdigen Vorstellungen von der «richtigen» Volksmusik, frei von musikalischen Neuerungen und ausländischen Einflüssen, standen ihr im Weg.
Dennoch gehört die Herausgabe der von Hanny Christen gesammelten Volksmusikstücke im Jahr 2002 zu den Meilensteinen der schweizerischen Volksmusikgeschichte: In der Sammlung zu blättern gleicht einer schier endlosen musikhistorischen Schatzsuche. Die graue Eminenz der hiesigen Volksmusikszene und ehemaliger Volksmusikredaktor vom Schweizer Radio DRS, Ueli Mooser und seine Frau Chatrina wollten verhindern, dass diese grosse Arbeit allein für das museale Dasein in den Bibliotheken geleistet wurde, und gründeten mit Musikfreunden die Hanneli-Musig, eine Formation, welche sich ausschliesslich dem Werk Hanny Christens widmet.
Im Konzert sind Gassenhauer aus der Volksmusiksammlung von Musig Hanneli, wie sie sich selbst nannte, zu hören. Und damit es nicht zu einem Aufführungsmarathon der rund 12’000 Melodien kommt, darf sich das Publikum das ein oder andere Stück aus den Bänden VIII und IX mit Urner Tänzen wünschen.
Hanneli Musig
Dani Häusler, Klarinette & Saxofon
Fränggi Gehrig, Akkordeon
Ueli Mooser, diverse Instrumente
Peter Gisler, Kontrabass & Schwyzerörgeli
Fabian Müller, Cello & Bratsche
Johannes Schmid-Kunz, Violine, Blockflöte & Kontrabass
Über das Programm:
Bis in die 90er-Jahre des 20. Jahrhunderts wurde Schweizer Volksmusik in erster Linie mit Ländlermusik assoziiert, die oft aus der Innerschweiz oder dem Bündnerland stammte und die im Wesentlichen die volkstümliche Unterhaltungsmusik der 20er und 30er war. Durch das Radio erfuhr die Ländlermusik weite Verbreitung, gewann an Popularität und wurde zum bestimmenden Faktor der Volksmusik.
Doch auch zuvor existierte Schweizer Volksmusik, die sehr vielfältig, aber für lange Zeit weitestgehend vergessen war und die erst durch eine spezielle Sammlung von Hanny Christen wiederentdeckt wurde. Die Baselbieterin, geboren 1899 in Liestal, interessierte sich für die Volksmusik des ausgehenden 18. und des 19. Jahrhunderts, durchreiste die Schweiz, besuchte alte Musikanten, forschte nach vergessenen Liederbüchern und sammelte über 12’000 Melodien aus beinahe sämtlichen ländlichen Regionen des Landes. Das grösste Konvolut instrumentaler Volksmusik der Schweiz ist ihr Lebenswerk.
Dass die Sammlung jahrzehntelang unberührt in Kisten der Basler Universitätsbibliothek lagerte, ist wohl auch den unzeitgemässen und teilweise kruden Vorstellungen Hanny Christens geschuldet: Sie sah sich als Bewahrerin alter Traditionen, die weder verändert noch weiterentwickelt werden durften. Ihrer Ansicht nach war nur das Originale auch authentisch und in seiner Unvollkommenheit perfekt. Ihre merkwürdigen Vorstellungen von der «richtigen» Volksmusik, frei von musikalischen Neuerungen und ausländischen Einflüssen, standen ihr im Weg.
Dennoch gehört die Herausgabe der von Hanny Christen gesammelten Volksmusikstücke im Jahr 2002 zu den Meilensteinen der schweizerischen Volksmusikgeschichte: In der Sammlung zu blättern gleicht einer schier endlosen musikhistorischen Schatzsuche. Die graue Eminenz der hiesigen Volksmusikszene und ehemaliger Volksmusikredaktor vom Schweizer Radio DRS, Ueli Mooser und seine Frau Chatrina wollten verhindern, dass diese grosse Arbeit allein für das museale Dasein in den Bibliotheken geleistet wurde, und gründeten mit Musikfreunden die Hanneli-Musig, eine Formation, welche sich ausschliesslich dem Werk Hanny Christens widmet.
Im Konzert sind Gassenhauer aus der Volksmusiksammlung von Musig Hanneli, wie sie sich selbst nannte, zu hören. Und damit es nicht zu einem Aufführungsmarathon der rund 12’000 Melodien kommt, darf sich das Publikum das ein oder andere Stück aus den Bänden VIII und IX mit Urner Tänzen wünschen.
Terminübersicht
Gut zu wissen
Preisinformationen
CHF 85.00 / 70.00 / 50.00 / 35.00
Kinder, Schüler*innen, Lernende sowie Studierende (bis 30 Jahre) erhalten 50% auf sämtliche regulären Tickets.
Kinder, Schüler*innen, Lernende sowie Studierende (bis 30 Jahre) erhalten 50% auf sämtliche regulären Tickets.
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