Alpenkranz 18. Etappe: Etzlihütte - Pörtlilücke - Treschhütte

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7,25 km lang
Schwierigkeit: mittel
Kondition: mittel
Tolles Panorama
Fernwanderweg
  • 03:15 h
  • 454 m
  • 1.033 m
  • 1.474 m
  • 2.506 m
  • 1.032 m
  • 7,25 km
  • Start: Etzlihütte
  • Ziel: Treschhütte
Feldstecher und Pflanzenbestimmungsliteratur nicht vergessen! Das Fellital ist ein eidgenössische Jagdbanngebiet.

Um über Spillaui die Pörtlilücke zu erreichen, verlassen wir die Etzlihütte SAC (2052 m) in westlicher Richtung und gelangen über eine erste Rampe nach einer Stunde steilem Aufstieg in eine Senke. Dort liegt zwischen Vorder- und Hinterspillaui auf 2233 m der kleine, tiefblaue Spillauisee, umringt von der steilen Gebirgskette Sunnig, dem Schattig-Wichel, den Bündner Grenzbergen Piz Giuf und Piz Nair sowie den südlichen Gratausläufern des Bristenstockes.

Der Weg steigt oberhalb der Senke bei Hinter Spillaui (2289 m) durch feinsplittriges und später grobblockiges Gelände steiler weiter nach dem Hubel (2416 m) und über eine letzte Steilstufe hinauf - hier liegt oft noch lange bis in den Sommer hinein Schnee - zur 2505 m hoch gelegenen Pörtlilücke.

Dort ändert sich das Panorama: über dem Taghorn grüssen die westlichen Urner Alpen. Der steile Abstieg zwischen dem «stotzigen» Ruchen und dem nicht minder steilen Sunnig Wichel durch eine Geröll- und Schuttrinne leitet uns gegen Hinter-Pörtlistäfeli und eine Stufe tiefer neben dem Pörtlibach zu den Alpruinen von Pörtlistäfeli (1872 m). Weiter geht's abwärts, bis das Wegprofil nach den Alphütten von Vorder Waldi (1508 m) etwas flacher wird. Schliesslich gelangen wir nach mehr als eintausend Metern Abstieg in den Knien über den Steg des Fellibachs zu unserem Tagesziel, zur tiefgelegenen Treschhütte SAC (1475 m).

  • Technische Schwierigkeit: T3

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Etzlihütte - Spillaui - Hubel - Portlilücke - Pörtlistäfeli - Vorder Waldi – Treschhütte

Toureigenschaften

  • Barrierefrei

Ausrüstung


  •  Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung.

  •  Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.


  • Wanderstöcke sind sehr hilfreich in Blockgeröll, vor allem mit schwerem Rucksack.



Anreise & Parken

 


Diese Etappe ist als 2-Tageswanderung möglich mit Übernachtung in der Etzli- oder Treschhütte.


An- und/oder Abreise Bristen Busthalte "Kohlplatz" bzw. Gurtnellen Bushaltestelle "Fellital"


www.sbb.ch/de/fahrplan.html


 

Weitere Infos / Links



 



  • Grosse Maderaner-Rundtour


Die Grosse Maderaner-Rundtour lässt uns eines der ursprünglichsten und intaktesten Bergtäler der Schweiz entdecken. Du erlebst dabei seine wilde Schönheit aus allen Blickwinkeln. Gross Windgällen, Gross Düssi, Oberalpstock und Bristen begleiten uns  täglich. Wilde Gletscher, saftige Alpweiden, eine vielfältige Flora und Fauna und gemütliche Berghütten begegnen uns auf unserer Tour.


Die Etappe Cavardirashütte - Etzlihütte führt über den Brunnifirn. Elementare Kenntnisse sowie entsprechende Ausrüstung für Gletschertouren müssen vorhanden sein.


www.maderanerrundtour.ch

Literatur

Autor:in

Sanna Laurén

Organisation

Verein Urner Wanderwege

Tipp des Autors

Tipp:


Feldstecher und Pflanzenbestimmungsliteratur nicht vergessen!


Das Fellital ist ein eidgenössisches Jagdbanngebiet.

Sicherheitshinweise

Bergwandern ist anspruchsvoll.


Für die Berg- & Alpinwanderwege sind Kenntnisse der Gefahren im Gebirge (Steinschlag, Rutsch-/Absturzgefahr, Wetterumsturz) nötig. Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung. Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.


 


Es ist empfehlenswert, eine seriöse Tourenplanung und sorgfältige Vorbereitung für jede Wanderung zu machen. Das Wetter in den Bergen kann sehr schnell ändern. Nebel kann auch im Sommer die Orientation schwierig machen. Die grösste Gefahr im Sommer nebst der Hitze sind Gewitter. Gewitter mit starkem Regen und Hagel machen aus einem kleinen Bächlein schnell grosse Flüsse und die Gefahr von Murgängen und Steinschlag erhöhen sich. Deswegen ist wichtig, den Wetterbericht zu interpretieren bei der Tourenplanung. Wärmegewitter kommen oft erst am Nachmittag, aber Frontengewitter kann es zu jeder Tageszeit geben. Allgemein lohnt es sich im Sommer früh unterwegs zu sein.


 


Bergführer/-innen oder qualifizierte Wanderleiter/-innen (bis T4) sind für Alpinwanderwege empfohlen (weiss-blau-weiss markierten Route), Wanderleiter/-innen für Wanderungen und Bergwanderungen. Sie übernehmen die Organisation & Planung der Touren, damit die Gäste die Wanderung einfach geniessen können.


 


Der Urner Wanderplaner und die Uri Outdoor App helfen bei der Planung. Über Geo Admin findet man viele nützliche Informationen wie zB. wo sich Weiden mit Herdeschutzhunden, Mutterkuhweiden und auch Wildruhezonen befinden.


 


Wanderinnen und Wanderer wandern auf eigene Verantwortung. Der Verein Urner Wanderwege haften nicht für Unfälle, die sich während den Urner Alpenkranz Wanderung ereignen.

Karte

Urner Wander- und Bikekarte, Blatt Maderanertal


Das Blatt "Maderanertal" ist auf dem Web Shop der Urner Wanderwege erhältlich: www.urnerwanderwege.ch/de/shop


 

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Anfahrt
Alpenkranz 18. Etappe: Etzlihütte - Pörtlilücke - Treschhütte
6473 Silenen