Alpenkranz 27. Etappe: Dammahütte - Vorderröti - Chelenalphütte

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7,18 km lang
Schwierigkeit: mittel
Kondition: leicht
Tolles Panorama
Fernwanderweg
  • 03:00 h
  • 551 m
  • 635 m
  • 1.799 m
  • 2.434 m
  • 635 m
  • 7,18 km
  • Start: Dammahütte
  • Ziel: Chelenalphütte
Das Göscheneralptal ist eine wildromantische, hochalpine Gebirgslandschaft mit reicher Flora und Fauna. Mit dem viel besuchten Stausee, dem halben Dutzend Berghütten, den bekannten Kletterrouten und der gewaltigen Bastion der vergletscherten Dammagruppe ist diese Region nicht nur für Wanderer, Kletterer und Hochtourengeher ein Traumland. Auch viele Tagestouristen geniessen hier die unmittelbare Nähe der Alpen.

Über den treppenartig angelegten Weg steigen wir von der Dammahütte SAC (2439 m) ab und wandern mit Sicht über das Göscheneralptal talwärts. Als Option steht der markierte Panoramaweg für den Abstieg zur Verfügung. Ohne die junge Dammareuss zu überqueren, folgen wir dem Rundweg um den Göscheneralpsee bis zur Wegkreuzung der Chelenalpreuss. Bei der Vorderröti (1800 m) überqueren wir die Chelenreuss und zweigen Richtung Chelenalp ab. Umrahmt von einer fantastischen Kulisse in grandioser und einsamer Bergwelt führt der Hüttenweg über alpine Weiden und felsdurchsetzte Wegpartien vorbei an vielen Steinmännchen und farbigen Wegzeichen ins Chelenalptal hinein. Der Weg zieht sich hin, doch der gewaltige Talschluss mit dem Chelengletscher, die Aussicht auf die Winterberge und die zahlreichen Bäche, die eine willkommene Abkühlung bieten, entlohnen für die Mühen. Nach den Alpgebäuden und Ruinen der Hinterröti (1925 m) trifft der Weg auf einen gut sichtbaren Steinmann (2129 m) und überwindet dann einige mit Fixseilen gesicherte Felsstufen. Über einen Aufstieg in vielen Kehren bewältigen wir die letzte steilstufe und erreichen über rötlich angewitterte Felshöcker die Chelenalphütte SAC (2350 m).

Technische Schwierigkeit: T3,  weiss-rot-weiss

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Dammahütte - Dammareuss - Chelenalpreuss - Vorderöti - Hinterröti – Chelenalphütte

Toureigenschaften

  • Barrierefrei

Ausrüstung


  • Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung. 

  • Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.

  • Wanderstöcke sind sehr hilfreich, vor allem mit schwerem Rucksack.

  • Für Alpinwanderwege sind zusätzlich je nach Etappe Seil, Klettergurte, Pickel und Steigeisen empfohlen.

Anreise & Parken

Diese Etappe ist als Zweitageswanderung mit Übernachtung auf der Chelenalp- oder Dammahütte möglich.


An- und Abreise zur Bushaltestelle "Dammagletscher".


www.sbb.ch/de/fahrplan.html


 


 


 

Weitere Infos / Links


Literatur

Autor:in

Sanna Laurén

Organisation

Verein Urner Wanderwege

Tipp des Autors

Option:


Es gibt eine Klettersteigroute (K3/T4) von der Dammahütte direkt in Richtung Hinterröti und Chelenreuss. Das Hüttenteam weiss, ob die Route passierbar ist und vermietet die benötigte Ausrüstung.


Manchmal kann nach viel Regen die Chelenreuss für eine Überquerung zuviel Wasser führen. 


Tipp:


Im Göscheneralptal findet sich eine breite Auswahl an Rundwanderungen -  von der beliebten Tagestour um den Göscheneralpsee bis zu mehrtägigen Rundwanderungen mit Übernachtung in einer Berghütte.

Sicherheitshinweise

Bergwandern ist anspruchsvoll.


Für die Berg- & Alpinwanderwege sind Kenntnisse der Gefahren im Gebirge (Steinschlag, Rutsch-/Absturzgefahr, Wetterumsturz) nötig. Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung. Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.


 


Es ist empfehlenswert, eine seriöse Tourenplanung und sorgfältige Vorbereitung für jede Wanderung zu machen. Das Wetter in den Bergen kann sehr schnell ändern. Nebel kann auch im Sommer die Orientation schwierig machen. Die grösste Gefahr im Sommer nebst der Hitze sind Gewitter. Gewitter mit starkem Regen und Hagel machen aus einem kleinen Bächlein schnell grosse Flüsse und die Gefahr von Murgängen und Steinschlag erhöhen sich. Deswegen ist wichtig, den Wetterbericht zu interpretieren bei der Tourenplanung. Wärmegewitter kommen oft erst am Nachmittag, aber Frontengewitter kann es zu jeder Tageszeit geben. Allgemein lohnt es sich im Sommer früh unterwegs zu sein.


 


Bergführer/-innen oder qualifizierte Wanderleiter/-innen (bis T4) sind für Alpinwanderwege empfohlen (weiss-blau-weiss markierten Route), Wanderleiter/-innen für Wanderungen und Bergwanderungen. Sie übernehmen die Organisation & Planung der Touren, damit die Gäste die Wanderung einfach geniessen können.


 


Der Urner Wanderplaner und die Uri Outdoor App helfen bei der Planung. Über Geo Admin findet man viele nützliche Informationen wie zB. wo sich Weiden mit Herdeschutzhunden, Mutterkuhweiden und auch Wildruhezonen befinden.


 


Wanderinnen und Wanderer wandern auf eigene Verantwortung. Der Verein Urner Wanderwege haften nicht für Unfälle, die sich während den Urner Alpenkranz Wanderung ereignen.

Karte

Wander- und Bikekarte des Kantons Uri, Blatt Gotthard


Das Blatt "Gotthard" ist auf dem Web Shop der Urner Wanderwege erhältlich: www.urnerwanderwege.ch/de/shop


 

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Anfahrt
Alpenkranz 27. Etappe: Dammahütte - Vorderröti - Chelenalphütte
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