Wie erfolgt die Anreise?
- 04:35 h
- 487 m
- 1.675 m
- 924 m
- 2.373 m
- 1.449 m
- 11,19 km
- Start: Salbithütte
- Ziel: Berggasthaus Susten-Hospiz
Wir brechen von der Salbithütte SAC (2105m) auf zum einstündigem Aufstieg in die Bandlücke (2353 m) mit ihrem beeindruckenden Ausblick Richtung Reusstal. Dann wandern wir auf einer längeren Strecke über riesige Granitplatten sanft talwärts. Nach Überschreiten des noch jungen Rorbaches steigt der Pfad vorbei am Lang See bis zum kristallklaren Gross See (2338m) stetig an. Weiter geht's bergab und bald stehen wir am kreisrunden Chli See (2205 m). Durch steile Grasflanken erreichen wir den Wildlauwenengrat. Am Fusse des Höreli vor dem Wildenlauwenengrat ist es recht exponiert und erfordert erhöhte Aufmerksamkeit!
Nun folgen imposante Lawinenverbauungen, durch die sich ein Weg schlängelt. Bei der Jagdhütte kurz vor dem Wald gönnen wir uns eine kurze Rast. Serpentinen erleichtern den Abstieg durch den steilen Wald zur alten Sustenstrasse. Müde und mit etwas zittrigen Knien, aber um ein tolles Erlebnis reicher, gelangen wir nach einen Langen Wandertag hinunter zum Dorf Wassen (916 m). Der einmalige Reiz dieser Urlandschaft begleitet uns in Gedanken auf der Fahrt im Postauto zum Sustenpass (2224 m). Nach einem letzten kurzen Aufstieg geniessen wir im Sustenhospiz (2260 m) die fantastische Sicht auf die Berneroberländer Alpen und gegen die Urner Berge.
- Technische Schwierigkeit: T3, weiss-rot-weiss
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Toureigenschaften
Barrierefrei
Ausrüstung
- Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung.
- Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.
- Wanderstöcke sind sehr hilfreich, vor allem mit schwerem Rucksack.
Anreise & Parken
Diese Etappe ist nur bedingt als Tagesetappe geeignet. Konditionell und technisch sehr anspruchsvoll. Besser als Zweitageswanderung mit Übernachtung in der Salbithütte.
An- und/oder Abreise bei den Bushaltestellen "Grit" in der Göscheneralp und "Post" in Wassen.
Weitere Infos / Links
- www.alpenkranz.ch
- Unterkunft für Etappe 31; Berggasthaus Sustenpass Hospiz
- Hier erfahren Sie vieles über das Meiental!
- Erlebnisse in der Ferienregion Uri finden Sie hier: uri.swiss
- Lokale Bergführer/-innen & qualifizierte Wanderleiter/-innen sind zu finden bei; Montanara Bergerlebnisse, Bergführerverein Uri und Honigberg.ch.
Literatur
Autor:in
Sanna Laurén
Organisation
Verein Urner Wanderwege
Tipp des Autors
Tipp:
Das wilde Meiental bietet wunderschöne Kulissen und Optionen auch für kürzere Rundwanderungen via Sustenpass, Sustli- und Sewenhütte.
Option:
Es ist möglich, in Wassen zu übernachten, um am nächsten Tag zu Fuss auf der alten Sustenstrasse auf den Sustenpass zu wandern. Diese zusätzliche Etappe bedingt einen weiteren Wandertag von ca. 6h.
Sicherheitshinweise
Bergwandern ist anspruchsvoll.
Für die Berg- & Alpinwanderwege sind Kenntnisse der Gefahren im Gebirge (Steinschlag, Rutsch-/Absturzgefahr, Wetterumsturz) nötig. Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung. Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.
Es ist empfehlenswert, eine seriöse Tourenplanung und sorgfältige Vorbereitung für jede Wanderung zu machen. Das Wetter in den Bergen kann sehr schnell ändern. Nebel kann auch im Sommer die Orientation schwierig machen. Die grösste Gefahr im Sommer nebst der Hitze sind Gewitter. Gewitter mit starkem Regen und Hagel machen aus einem kleinen Bächlein schnell grosse Flüsse und die Gefahr von Murgängen und Steinschlag erhöhen sich. Deswegen ist wichtig, den Wetterbericht zu interpretieren bei der Tourenplanung. Wärmegewitter kommen oft erst am Nachmittag, aber Frontengewitter kann es zu jeder Tageszeit geben. Allgemein lohnt es sich im Sommer früh unterwegs zu sein.
Bergführer/-innen oder qualifizierte Wanderleiter/-innen (bis T4) sind für Alpinwanderwege empfohlen (weiss-blau-weiss markierten Route), Wanderleiter/-innen für Wanderungen und Bergwanderungen. Sie übernehmen die Organisation & Planung der Touren, damit die Gäste die Wanderung einfach geniessen können.
Der Urner Wanderplaner und die Uri Outdoor App helfen bei der Planung. Über Geo Admin findet man viele nützliche Informationen wie zB. wo sich Weiden mit Herdeschutzhunden, Mutterkuhweiden und auch Wildruhezonen befinden.
Wanderinnen und Wanderer wandern auf eigene Verantwortung. Der Verein Urner Wanderwege haften nicht für Unfälle, die sich während den Urner Alpenkranz Wanderung ereignen.
Karte
Wander- und Bikekarte des Kantons Uri, Blätter Gotthard und Maderanertal.
Die Blätter "Gotthard" und Maderanertal sind auf dem Web Shop der Urner Wanderwege erhältlich: www.urnerwanderwege.ch/de/shop