Wie erfolgt die Anreise?
- 01:55 h
- 669 m
- 60 m
- 1.370 m
- 2.038 m
- 668 m
- 3,85 km
- Start: Arni
- Ziel: Sunniggrathütte
Hoch über der sonnigen Geländeterrasse des Arnisees (1370 m), unter dem aussichtsreichen Sunniggrat (2034 m) liegt die private, im Sommer bewirtschaftete Sunniggrathütte.
Der gut markierte Zugang zieht zuerst am dicht bewaldeten, malerischen Arnisee entlang. Am westlichen Seeufer bei einer Materialseilbahn beginnt der Hüttenweg. Dieser ist mit Schlaufen und Wegkehren durch den schattigen Grüenwald recht steil angelegt. Auf 1776 m beginnt die flachere Partie mit dem Riedboden, einer faszinierenden, geschützten Landschaft. Legföhren, Riedgras und Moorweiher säumen den Weg. In einer Mulde liegt auf 1939 m ein kleiner Teich. Weiter geht's zwischen dichten Heidelbeersträuchern nach der Grossgand mit den versteckten kleinen Seelein nochmals eine Hangstufe hinauf. Bis zum Ziel der Wanderung ist es nicht mehr weit, die Route holt jedoch noch etwas nach Westen aus und führt neben einem grösseren Seelein hinauf zur Sunniggrathütte (1979 m).
Der Abstecher auf den Sunniggrat (2034 m) lohnt sich. Die Bergschulter steht so dicht über dem Urner Reusstal, dass man sich kaum sattsehen kann. Offen liegen das grüne Fellital bis zu seiner Lücke gegen den Oberalppass und das Maderanertal mit der gletscherreichen Hochgebirgswelt vor uns. Am besten kommt der Tiefblick im Frühherbst zur Geltung. Dann ist das Riedland ringsum bunt, die eingelagerten Seeaugen erscheinen tiefblau und die Urner Dreitausender wirken im ersten Winterkleid wie Himalaya-Riesen.
- Technische Schwierigkeit: T2, weiss-rot-weiss
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Arnisee - Grüenwald - Riedboden - Sunniggrathütte - Sunniggrätli – Sunniggrathütte
Toureigenschaften
Barrierefrei
Einkehrmöglichkeit
Gipfel
Ausrüstung
- Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung.
- Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.
- Wanderstöcke sind sehr hilfreich, vor allem mit schwerem Rucksack.
Anreise & Parken
Diese Etappe ist als Tageswanderung möglich.
An- und/ oder Abreise bei der Bergstation der Seilbahn Intschi-Arni oder Amsteg-Arni. In Intschi direkter Anschluss zum Bus. In Amsteg Anschluss zum Bus verbunden mit 15 Minuten Fussmarsch.
www.seilbahn-intschi-arnisee.ch
Weitere Infos / Links
- www.alpenkranz.ch
- Unterkunft für Etappe 36; Sunniggrathütte
- Erlebnisse in der Ferienregion Uri finden Sie hier: uri.swiss
- Lokale Bergführer/-innen & qualifizierte Wanderleiter/-innen sind zu finden bei; Montanara Bergerlebnisse, Bergführerverein Uri und Honigberg.ch.
Literatur
Autor:in
Sanna Laurén
Organisation
Verein Urner Wanderwege
Tipp des Autors
Tipp:
Lohnend ist der Aufenthalt in der Sunniggrätlihütte über den 1. August. Von hier aus sieht man die tollen Höhenfeuer besonders gut.
Zudem haben wir von hier einen tollen Überblick über einen grossen Teil der bereits zurückgelegten Alpenkranz-Route rund um den Bristen.
Sicherheitshinweise
Bergwandern ist anspruchsvoll.
Für die Berg- & Alpinwanderwege sind Kenntnisse der Gefahren im Gebirge (Steinschlag, Rutsch-/Absturzgefahr, Wetterumsturz) nötig. Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung. Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.
Es ist empfehlenswert, eine seriöse Tourenplanung und sorgfältige Vorbereitung für jede Wanderung zu machen. Das Wetter in den Bergen kann sehr schnell ändern. Nebel kann auch im Sommer die Orientation schwierig machen. Die grösste Gefahr im Sommer nebst der Hitze sind Gewitter. Gewitter mit starkem Regen und Hagel machen aus einem kleinen Bächlein schnell grosse Flüsse und die Gefahr von Murgängen und Steinschlag erhöhen sich. Deswegen ist wichtig, den Wetterbericht zu interpretieren bei der Tourenplanung. Wärmegewitter kommen oft erst am Nachmittag, aber Frontengewitter kann es zu jeder Tageszeit geben. Allgemein lohnt es sich im Sommer früh unterwegs zu sein.
Bergführer/-innen oder qualifizierte Wanderleiter/-innen (bis T4) sind für Alpinwanderwege empfohlen (weiss-blau-weiss markierten Route), Wanderleiter/-innen für Wanderungen und Bergwanderungen. Sie übernehmen die Organisation & Planung der Touren, damit die Gäste die Wanderung einfach geniessen können.
Der Urner Wanderplaner und die Uri Outdoor App helfen bei der Planung. Über Geo Admin findet man viele nützliche Informationen wie zB. wo sich Weiden mit Herdeschutzhunden, Mutterkuhweiden und auch Wildruhezonen befinden.
Wanderinnen und Wanderer wandern auf eigene Verantwortung. Der Verein Urner Wanderwege haften nicht für Unfälle, die sich während den Urner Alpenkranz Wanderung ereignen.
Karte
Wander- und Bikekarte des Kantons Uri, Blatt Maderanertal.
Das Blatt "Maderanertal" ist auf dem Web Shop der Urner Wanderwege erhältlich: www.urnerwanderwege.ch/de/shop