Wie erfolgt die Anreise?
- 03:30 h
- 329 m
- 635 m
- 1.903 m
- 2.407 m
- 504 m
- 5,74 km
- Start: Leutschachhütte
- Ziel: Kröntenhütte
Von der Leutschachhütte SAC (2209 m) führt der Anstieg unter dem Ruchen zum Felsausläufer des Chapferplanggenstockes. Dann erleichtern Halteseile den Weg durch stotzige, felsdurchsetzte Grashänge und eingeschnittene Felsrunsen zum Grat westlich der tiefsten Einsattelung, dem höchsten Punkt dieser Etappe auf 2407 m. Eine faszinierende Sicht in die von der Alpenfaltung geprägte Gebirgslandschaft entschädigt uns für die Mühen des Aufstiegs. Über den leichten Verbindungsgrat leitet uns die Route weiter zu Leidseepass (2328m) hinunter. Nach dem Znünihalt am Ufer oberhalb des dunklen, sagenumwobenen Leidsees zieht der Weg am Fusse des Jakobigers entlang zum Riedfurggi (2213 m). Nun wenden wir uns westwärts und gelangen in einigen Wegkehren hinunter bis gegen das Unter Älpli. Von dort steigen wir westlich links hoch in die steil geneigte Nordostflanke des Hundtschingels. Nach dem Durchqueren der Flanke, die an zwei Stellen mit Ketten und Drahtseilen gesichert ist, mündet der Panoramaweg bei Pt. 1969 m in den markierten Wanderweg, der von den Bodenbergen über das Päuggenegg führt. Beim grossen Holzkreuz geniessen wir die traumhafte Kulisse. Der Abstieg führt uns über ausgedehnte Moorflächen mit einer vielfältigen Pflanzenwelt, zwischen Gneisblöcken am Klettergarten vorbei zur gastlichen Kröntenhütte SAC (1903 m).
- Technische Schwierigkeit: T4 , weiss-blau-weiss
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Toureigenschaften
Barrierefrei
Ausrüstung
- Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung.
- Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.
- Wanderstöcke sind sehr hilfreich, vor allem mit schwerem Rucksack.
- Für Alpinwanderwege sind zusätzlich je nach Etappe Seil, Klettergurte, Pickel und Steigeisen empfohlen.
Anreise & Parken
Diese Etappe ist als 2-Tagesetappe mit Übernachtung auf der Leutschach- oder Kröntenhütte möglich.
Arni und Erstfeld sind gut mit öV erreichbar. Es gibt einen Taxiservice von Erstfeld nach Bodenberge.
Alpentaxi Näf Tel. 079 413 91 15
UWEs-TaxiTel. 077 437 71 61
An- und/oder Abreise Bergstation Seilbahn Intschi-Arni oder via Bahnhof Erstfeld und per Taxi nach Bodenberge.
https://www.sac-gotthard.ch/kroentenhuette/lage-und-erreichbarkeit/
www.seilbahn-intschi-arnisee.ch
Weitere Infos / Links
- www.alpenkranz.ch
- Unterkunft für Etappe 38; Kröntenhütte
- Erlebnisse in der Ferienregion Uri finden Sie hier: uri.swiss
- Lokale Bergführer/-innen & qualifizierte Wanderleiter/-innen sind zu finden bei; Montanara Bergerlebnisse, Bergführerverein Uri und Honigberg.ch.
Literatur
Autor:in
Sanna Laurén
Organisation
Verein Urner Wanderwege
Tipp des Autors
Tipp:
- Die Route ist anspruchsvoll und nur für gute Berggänger geeignet.
- Nach der Wanderung lockt unterhalb der Kröntenhütte im Hochmoorgebiet Fulensee ein Bad bei angenehmer Wassertemperatur.
Option:
Die kürzere Variante führt als weiss-blau-weiss markierte alpine Route zwischen Sunnig und Mäntliser durch eine wilde Felslandschaft hinauf in das schmale Felsentor des Steinchelenfurggi (Ruchpass).
Sicherheitshinweise
Bergwandern ist anspruchsvoll.
Für die Berg- & Alpinwanderwege sind Kenntnisse der Gefahren im Gebirge (Steinschlag, Rutsch-/Absturzgefahr, Wetterumsturz) nötig. Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung. Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.
Es ist empfehlenswert, eine seriöse Tourenplanung und sorgfältige Vorbereitung für jede Wanderung zu machen. Das Wetter in den Bergen kann sehr schnell ändern. Nebel kann auch im Sommer die Orientation schwierig machen. Die grösste Gefahr im Sommer nebst der Hitze sind Gewitter. Gewitter mit starkem Regen und Hagel machen aus einem kleinen Bächlein schnell grosse Flüsse und die Gefahr von Murgängen und Steinschlag erhöhen sich. Deswegen ist wichtig, den Wetterbericht zu interpretieren bei der Tourenplanung. Wärmegewitter kommen oft erst am Nachmittag, aber Frontengewitter kann es zu jeder Tageszeit geben. Allgemein lohnt es sich im Sommer früh unterwegs zu sein.
Bergführer/-innen oder qualifizierte Wanderleiter/-innen (bis T4) sind für Alpinwanderwege empfohlen (weiss-blau-weiss markierten Route), Wanderleiter/-innen für Wanderungen und Bergwanderungen. Sie übernehmen die Organisation & Planung der Touren, damit die Gäste die Wanderung einfach geniessen können.
Der Urner Wanderplaner und die Uri Outdoor App helfen bei der Planung. Über Geo Admin findet man viele nützliche Informationen wie zB. wo sich Weiden mit Herdeschutzhunden, Mutterkuhweiden und auch Wildruhezonen befinden.
Wanderinnen und Wanderer wandern auf eigene Verantwortung. Der Verein Urner Wanderwege haften nicht für Unfälle, die sich während den Urner Alpenkranz Wanderung ereignen.
Achtung: Die Route ist anspruchsvoll und ist nur für gute Berggänger geeignet.
Karte
Wander- und Bikekarte des Kantons Uri, Blatt Maderanertal.
Das Blatt "Maderanertal" ist auf dem Web Shop der Urner Wanderwege erhältlich: www.urnerwanderwege.ch/de/shop