Alpenkranz 40. Etappe: Spannorthütte -Surenenpass - Brüsti

GPX

PDF

Merken

14,27 km lang
Schwierigkeit: mittel
Kondition: mittel
Tolles Panorama
Fernwanderweg
  • 05:45 h
  • 950 m
  • 1.377 m
  • 1.386 m
  • 2.293 m
  • 907 m
  • 14,27 km
  • Start: Spannorthütte
  • Ziel: Brüsti

Ungeheurer Steil schiesst aus dem Geröll über den Spannorthütte die nahezu 800 Meter hohe und einen Kilometer breite Schlossberg-Südwestwand in die Höhe. Die letzte Etappe des Urner Alpenkranzes kombiniert einen anspruchsvollen Hüttenabstieg von Spannort mit einer gemütlichen Wanderung mit schönen Aussichten über die Urner Alpen.

Der Abstieg von der Spannorthütte SAC (1956 m) zur Alp Stäfeli folgt den Wegkehren des schmalen, grasbewachsenen Geissrückens, mal links des Grat, mal rechts davon. Wir überwinden zwei schmale Passagen auf Geröllhalden und eine kurze, gesicherte Kraxelei. Auf dem ganzen Wegabschnitt weiden im Sommer viele Schafe, die Steine auslösen können. Vorsicht ist also geboten.

Beim Stäfeli (1392 m) überqueren wir den Stierenbach und nehmen eine erste Steilstufe Richtung Blackenalp (1769m) in Angriff. An diesem sagenumwobenen Ort verweilen wir gerne bei den Urner Älplern und genisessen in der gastlichen Hütte einen unverfälschten Urner Kaffee. Der Weg neben den Felswänden des Blacken- und Brunnistocks wird steiler und erreicht nach einer kleinen Schutzhütte den Surenenpass (2292m). Der Abstieg über die noch vorhandenen Schneefelder geht zügig voran. Vorbei am Angistock gelangen wir zum Nussfruttli (1954 m) und über den Geissrüggen zur Alp Grat (1809 m). Von hier wandern wir zum felsigen Chräienhöreli und folgen nach dem Grat dem Alpweg. Durch den lichten Bergwald steigen wir durch das Pflanzenschutzgebiet zum Brüsti (1528 m).

  • Technische Schwierigkeit: T3, weiss-rot-weiss

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Spannorthütte - Stäfeli - Blackenalp - Surenenpass - Angistock - Geissrücken - Alp Grat - Chräienhöreli - Brüsti

Toureigenschaften

  • Barrierefrei

  • Einkehrmöglichkeit

  • Familienfreundlich

  • Kulturell interessant

Ausrüstung


  • Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung. 

  • Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.

  • Wanderstöcke sind sehr hilfreich, vor allem mit schwerem Rucksack.

Anreise & Parken

Ein grosser Teil dieser Etappe ist als Tageswanderung möglich.


An- und/oder Abreise via Engelberg per Bus zur Talstion der Fürenalpbahn oder via Flüelen nach Attinghausen per Bus zur Talstation der Seilbahn Attinghausen-Brüsti.


 


www.fuerenalp.ch/


www.attinghausen-tourismus.ch/seilbahn-skilift/attinghausen-bruesti/


 


 

Weitere Infos / Links


Literatur

Autor:in

Sanna Laurén

Organisation

Verein Urner Wanderwege

Tipp des Autors

Tipp:


Nehmen Sie sich Zeit und kehren Sie unterwegsin den Alpbeizli ein.


Wer den gesamten Urner Alpenkranz durchgewandert hat, lässt dabei die unvergessliche Erlebnistour Revue passieren.


Option:


Das Eggenmanddli (2448 m) ist ein lohnender Extra-Gipfel des Surenenpasses mit wunderschönen Aussichten über die imposante Urner Gebirgslandschaft und den Urnersee.

Sicherheitshinweise

Bergwandern ist anspruchsvoll. Für die Berg- & Alpinwanderwege sind Kenntnisse der Gefahren im Gebirge (Steinschlag, Rutsch-/Absturzgefahr, Wetterumsturz) nötig. Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung.  Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.


 


Es ist empfehlenswert, eine seriöse Tourenplanung und sorgfältige Vorbereitung für jede Wanderung zu machen. Das Wetter in den Bergen kann sehr schnell ändern. Nebel kann auch im Sommer die Orientation schwierig machen. Die grösste Gefahr im Sommer nebst der Hitze sind Gewitter. Gewitter mit starkem Regen und Hagel machen aus einem kleinen Bächlein schnell grosse Flüsse und die Gefahr von Murgängen und Steinschlag erhöhen sich. Deswegen ist wichtig, den Wetterbericht zu interpretieren bei der Tourenplanung. Wärmegewitter kommen oft erst am Nachmittag, aber Frontengewitter kann es zu jeder Tageszeit geben. Allgemein lohnt es sich im Sommer früh unterwegs zu sein.


 


Bergführer/-innen oder qualifizierte Wanderleiter/-innen (bis T4) sind für Alpinwanderwege empfohlen (weiss-blau-weiss markierten Route), Wanderleiter/-innen für Wanderungen und Bergwanderungen. Sie übernehmen die Organisation & Planung der Touren, damit die Gäste die Wanderung einfach geniessen können.


 


Der Urner Wanderplaner und die Uri Outdoor App helfen bei der Planung. Über Geo Admin findet man viele nützliche Informationen wie zB. wo sich Weiden mit Herdeschutzhunden, Mutterkuhweiden und auch Wildruhezonen befinden.


 


Wanderinnen und Wanderer wandern auf eigene Verantwortung. Der Verein Urner Wanderwege haften nicht für Unfälle, die sich während den Urner Alpenkranz Wanderung ereignen.

Karte

Bike- und Wanderkarte des Kantons Uri, Blatt Maderanertal.


Das Blatt "Maderanertal" ist auf dem Web Shop der Urner Wanderwege erhältlich: www.urnerwanderwege.ch/de/shop


 

Anfahrt
Alpenkranz 40. Etappe: Spannorthütte -Surenenpass - Brüsti
6468 Attinghausen