Alpenkranz 7. Etappe: Biel - Geissgrätli -Ratzi

GPX

PDF

Merken

6,94 km lang
Schwierigkeit: mittel
Kondition: leicht
Tolles Panorama
Fernwanderweg
  • 03:15 h
  • 414 m
  • 626 m
  • 1.509 m
  • 2.134 m
  • 625 m
  • 6,94 km
  • Start: Biel
  • Ziel: Ratzi

Diese Etappe empfiehlt sich mit einer faszinierende Route durch eine grossartige Karstlandschaft. Bei der alpinen Option nördlich des Geissgrätlis weisen die Kalkflächen teilweise mehrere Meter tiefe Furchen und Löcher auf. Gebildet wurden sie durch die lösende Tätigkeit des Wassers.

Für die Normalroute dieser Etappe steigen wir von Biel (1624 m) rund 450 Höhenmeter hinauf auf den Chinzigpass Chinzig Chulm (2073 m). Hier folgen wir dem Geissgrätli (2134 m) in südöstliche Richtung, bis der Weg uns absteigen lässt. Der Abstieg führt auf guten Wegen über die Obere Gisleralp «Bi der alten Hütten» (1847 m), Weiter über die Obflüeweid und vorbei an Obflüh und Rietlig (1620 m) hinunter auf das Ratzi (1520 m).

  • Technische Schwierigkeit: T2, weiss-rot-weiss

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Wiltschi/ Biel - Chinzig Chulm – Chängelen – Geissgrätli – Obflüeweid – Rietlig - Ratzi

Toureigenschaften

  • Familienfreundlich

  • Gipfel

Ausrüstung


  • Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung.

  • Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.

  • Wanderstöcke sind sehr hilfreich, vor allem mit schwerem Rucksack.

  • Für Alpinwanderwege sind zusätzlich jenach Etappe Seil, Klettergurte, Pickel und Steigeisen empfohlen.

Anreise & Parken

Falls Sie mit dem Auto anfahren, können Sie über die Axenstrasse oder über die Gotthardautobahn leicht Altdorf erreichen. Sie durchqueren Altdorf und biegen beim grossen Kreisel südlich von Altdorf Richtung Klausenpass ab. Sie steigen auf der Passstrasse durch Bürglen hoch. Sobald Sie die erste Anhöhe erreicht haben, liegt links die Talstation der Luftseilbahn Bürglen - Biel.

Diese Etappe ist auch als Tagesetappe möglich:


Mit öV sind vom Bahnhof Flüelen aus über eine Postautoverbindung sowohl die Talstation der Luftseilbahn Bürglen - Biel (Start) als auch die Luftseilbahn Springen - Ratzi (Ziel) einfach und regemässig erreichbar.


www.biel-kinzigag.ch


www.ratzi.ch


www.sbb.ch/de/fahrplan.html


 

Weitere Infos / Links


Berggasthaus Ratzi


Naturfreunde Haus Rietlig


Bio Bauernhof Ratismatt



  • Erlebnisse in der Ferienregion Uri finden Sie hier: uri.swiss


Literatur

Autor:in

Sanna Laurén

Organisation

Verein Urner Wanderwege

Tipp des Autors

 Tipp:


Wer auf der Alternativroute (Option) nicht genug bekommt, kann vom Grätli den knapp 100m höher gelegenen Gamperstock (2275 m) besteigen. Eine grossartige Rundsicht entschädigt für diesen Abstecher.


 


Option:


Abenteuerlustige können nach Chinzig Chulm in Richtung Südosten auf dem alten, teils unmarkierten und unbefestigen alpinen Weg über den «Geissgrätlichrächen» - eine sensationelle Kalklandschaft -  den Gamperstock nordseitig, ohne allzu grossen Höhenverlust umgehen.


Der Abstieg erfolgt in Richtung Sidenplangg über Obflüeweid und Rietlig zum Ratzi (T4). 


 

Sicherheitshinweise

Bergwandern ist anspruchsvoll. Für die Berg- & Alpinwanderwege sind Kenntnisse der Gefahren im Gebirge (Steinschlag, Rutsch-/Absturzgefahr, Wetterumsturz) nötig.


Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung. Für die Alpinwanderwege sind zusätzlich auch Seil, Pickel und evtl. Steigeisen empfohlen. Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.


 


Es ist empfehlenswert, eine seriöse Tourenplanung und sorgfältige Vorbereitung für jede Wanderung zu machen. Das Wetter in den Bergen kann sehr schnell ändern. Nebel kann auch im Sommer die Orientation schwierig machen. Die grösste Gefahr im Sommer nebst der Hitze sind Gewitter. Gewitter mit starkem Regen und Hagel machen aus einem kleinen Bächlein schnell grosse Flüsse und die Gefahr von Murgängen und Steinschlag erhöhen sich. Deswegen ist wichtig, den Wetterbericht zu interpretieren bei der Tourenplanung. Wärmegewitter kommen oft erst am Nachmittag, aber Frontengewitter kann es zu jeder Tageszeit geben. Allgemein lohnt es sich im Sommer früh unterwegs zu sein.


 


Bergführer/-innen oder qualifizierte Wanderleiter/-innen (bis T4) sind für Alpinwanderwege empfohlen (weiss-blau-weiss markierten Route), Wanderleiter/-innen für Wanderungen und Bergwanderungen. Sie übernehmen die Organisation & Planung der Touren, damit die Gäste die Wanderung einfach geniessen können.


 


Der Urner Wanderplaner und die Uri Outdoor App helfen bei der Planung. Über Geo Admin findet man viele nützliche Informationen wie zB. wo sich Weiden mit Herdeschutzhunden, Mutterkuhweiden und auch Wildruhezonen befinden.


 


Wanderinnen und Wanderer wandern auf eigene Verantwortung. Der Verein Urner Wanderwege haften nicht für Unfälle, die sich während den Urner Alpenkranz Wanderung ereignen.


 


Achtung bei der alpinen Route über den «Geissgrätlichrächen» :


Route ist bei schlechter Sicht schwer zu finden. Vorsicht mit Furchen und Löcher!

Karte

Wander- und Bikekarte des Kantons Uri, Blatt Schächental


Das Blatt "Schächental" ist auf dem Web Shop der Urner Wanderwege erhältlich: www.urnerwanderwege.ch/de/shop


 

In der Nähe