10 Jahre Kunstdepot Göschenen

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Kunst
10 Jahre Stiftung Kunstdepot Göschenen, mit Arbeiten von Martin Disler und Hans Josephsohn
Die private «Stiftung Kunstdepot» wurde ins Leben gerufen, um aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Welt eine vertiefte Auseinandersetzung mit ihrer Arbeit zu ermöglichen. Ihnen stehen im Dachgeschoss des ehemaligen Zeughauses drei grosse Atelierräume zur Verfügung – wie auch Schlafräume und eine Gemeinschaftsküche und ein Lebenskostenbeitrag.

Göschenen, auf 1111 Meter über Meer kontrastiert auf anregende Weise mit dem Treiben und der Hektik grosser Metropolen, was für die Kunstschaffenden gleichzeitig Herausforderung und Inspirationsquelle bedeutet. In den Ateliers dort oben sind unter anderem Arbeiten für die vom Haus für Kunst Uri zur Eröffnung des Neatbasistunnels veranstaltete Ausstellung «dall’altra parte» entstanden.

Christoph Hürlimann liess das Gebäude umbauen und technisch so aufrüsten, dass es auch einen Teil seiner grossen Sammlung beherbergen kann. Wir feiern das zehnjährige Jubiläum seiner Stiftung gemeinsam mit je einer Ausstellung im Haus für Kunst Uri und im Kunstdepot Göschenen. Dort wird unter der Regie von Christoph Hürlimann eine Gruppenausstellung mit Arbeiten von allen Stipendiat*innen zu sehen sein.

Im Haus für Kunst Uri würdigen wir den Sammler Christoph Hürlimann mit Werken von Martin Disler (1949-1996), einem der wichtigsten Exponenten der Jungen Wilden in der Schweiz im Dialog mit plastischen Arbeiten von Hans Josephson (1920-2012). Über 60 Jahre hinweg befasste sich Josephsohn mit der menschlichen Figur.

Der leidenschaftliche Sammler hat 2018 in Altdorf Eyschachen auch noch das ehemalige Eidgenössische Getreidelager erwerben können. Im Herbst 2024 wird er zudem die neu erbaute «Kunsthalle Göschenen» eröffnen. An zwei Sonntagen (9.6.24 und 18.8.24) wird das Kunstdepot für das Publikum von 11 bis 15 Uhr geöffnet sein und Christoph Hürlimann führt durch seine Sammlung (Keine Anmeldung erforderlich).

Die Ausstellung wird kuratiert von Christoph Hürlimann und Barbara Zürcher.

Das Haus für Kunst Uri ist zudem Kooperationspartner des gesamtschweizerischen Ausstellungsprojekts «Schau, wie der Gletscher schwindet». In zahlreichen Institutionen wie unter anderem dem Kunsthaus Zürich, dem Aargauer Kunsthaus, dem Bündner Kunstmuseum, dem Musée cantonal des Beaux-Arts sollen Arbeiten aus den jeweiligen Sammlungen zum Thema Gletscherschwund gezeigt werden. In diesem Zeitraum zeigen wir das Ölgemälde Kehlengletscher, 1919 von Heinrich Danioth, vermutlich im Museumskaffee. Passend dazu vor Ort die Skulptur Gitschen, 1944/2008 von Peter Regli und eine Videoarbeit im Dachstock des Chinesen Zhao Zhao aus der Sammlung von Ueli Sigg.

Dieses Grossprojekt wird kuratiert von Lorette Coen, Bernhard Fibicher und Carmen Perrin.

ÖFFNUNGSZEITEN
Donnerstag und Freitag 14–18 Uhr
Samstag und Sonntag 11–17 Uhr
Am Sonntag, 9. Juni und 18. August 2024 hat das Haus für Kunst Uri ausnahmsweise bereits von 10 – 18 Uhr geöffnet.

Terminübersicht

Dienstag, den 16.07.2024

Ganztags

Mittwoch, den 17.07.2024

Ganztags

Donnerstag, den 18.07.2024

Ganztags

Gut zu wissen

Ansprechpartner:in

Haus für Kunst Uri
Herrengasse 4
6460 Imst

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Anfahrt
Haus für Kunst Uri
Herrengasse 4
6460 Altdorf